Kalte Schnauze – Hundeblog

Nach einer etwas längeren Wander-Abstinenz haben Cabo und ich uns wieder auf den weiten Weg in die schöne Eifel gemacht. Und weil wir so auf Entzug waren, haben meine Freunde und ich beschlossen, es gleich mit zwei Eifel-Traumpfaden aufzunehmen: dem Bergheidenweg sowie dem Wacholderweg. Die Wahl fiel auf diese beiden, da das Traumpfade Rhein-Mosel-Eifel Team auf der Facebook Seite eine blühende Heide angepriesen hatte, die wir unbedingt sehen wollten. Als Startpunkt wählten wir den Parkplatz am Raßberg in 56729 Arft, der direkt am Berheidenweg liegt. Das Wetter meinte es so „semi“ mit uns, als wir um 11.10 Uhr loszogen. Zwar war es nicht mehr heiß und schwül, dafür aber ziemlich bewölkt und stürmisch. Großer Pluspunkt: Der Sturm hielt die dunklen Wolken auf Trab, sodass der Regen keine Chance hatte.

Blühende Heide und schöne Ausblicke

Der Traumpfad Bergheidenweg wird mit 10,3 Kilometern und 289 Höhenmetern als leicht beschrieben, was er auch tatsächlich ist. Höhepunkte der Tour sind die Wacholderheiden Raßberg und Heidbüchel sowie das Nettetal und das Schluchtental Selbachtal. Unterwegs gibt es ein paar sehr schöne Ausblicke auf die Eifel. Die Heide direkt am Raßberg ist wunderschön. Wer allerdings noch mehr Heidelandschaft erwartet, sollte auf jeden Fall den 8,8 Kilometer langen Wacholderweg mitnehmen, der über einen Verbindungsweg vom Bergheidenweg zu erreichen ist.

Der Wacholderweg ist mit 264 Höhenmetern ebenfalls als leicht ausgeschrieben. Für eine Länge von 8,8 Kilometern würde ich mich jetzt nicht für etwas mehr als eine Stunde Anfahrt und rund 140 Kilometer ins Auto setzen. Aber in Verbindungen mit dem Bergheidenweg, haben wir das mal gemacht. Der Wacholderweg ist streckenweise richtig schön. Vor allem das Naturschutzgebiet Wabelsberg und die kleine aber feine Heidelandschaft haben mir Spaß gemacht.

Garmin Armin sagte 16,4 Kilometer

Und so sind wir mit einer kleinen Abkürzung laut meinem Garmin Armin insgesamt 16,4 Kilometer gelaufen. Die Hunde waren nach der längeren Wanderpause von mehreren Wochen ziemlich platt, und ich muss sagen, dass ich – trotz der guten Wegebeschaffenheit und der für die Eifel untypisch wenigen Auf- und Abstiege – heute Muskelkater habe. Ich war auch schon mal besser in Form. :D
Vor ein paar Wochen wollten wir den Bergheidenweg schon mal ansteuern. Im Nachhinein bin ich froh, es nicht getan zu haben. Denn bei den schwül-warmen Temperaturen und dem Größtenteils offenen Gelände wäre ich wahrscheinlich eingegangen wie eine Primel. Und für die Hunde wäre das auch nichts gewesen.

Fazit

In der Zeit der Heideblüte sind die Eifel-Traumpfade Bergheidenweg und Wacholderweg sicherlich zu empfehlen und fürs Auge ein Kick. Eine schöne Alternative und weniger weit für alle, die aus Mönchengladbach und Umgebung kommen ist der Premium-Wanderweg „Meinvennen.

Damit ihr seht wovon ich rede, gibt’s zum Schluss noch eine Bilder-Zusammenfassung.

6 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Schöner Bericht! Unser Garmin gibt übrigens grundsätzlich zu viel an. Am Burgschluchtenpfad waren es angeblich über 20 obwohl der eigentlich nur 18,6 km lang ist. Und Umwege haben wir keine gemacht.

    Liebe Grüße aus Hessen! Jörg

    • Hi Jörg,

      bei meinem Garmin hat es bisher immer gepasst. Nur beim Vier-Berge-Tour Traumweg nicht. Aber da hatten wir uns kurz verlaufen und sind vom Parkplatz noch einen Zugweg zum Traumpfad gelaufen. Insofern müsste es dann wieder passen.
      LG nach Hessen!

    • Ja! :D
      Vielleicht sind wir das sogar und haben es gar nicht bemerkt. Aber ich glaube Spike wäre mir aufgefallen und wir dir mit 5 Hunden auch.

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