Hm, was ist denn nun los? Ist die Kalte Schnauze nicht mehr ganz bei Trost!? Weit gefehlt! Denn ich finde, dass diese Frage durchaus berechtigt ist.
Jedes Jahr aufs Neue, wenn die ersten zarten Grashalme sprießen, stürzt sich mein Hund auf das frische Grün, wie eine Kuh aufs Gras, die nach der langen Wintersaison endlich wieder auf die Almwiesen getrieben wird. Erst dachte ich mein Hund wäre allein mit dieser Macke, aber wie ich festgestellt habe, sind auch andere Fellnasen davon betroffen. Ob die unmittelbare Nähe zu Holland damit zu tun hat? Wohl kaum. Aber warum fressen Hunde dann so gerne frisches Gras im Frühjahr?
Da Cabo gebarft wird und mindestes einmal pro Woche vorverdaute grüne Wiese in Form von Blättermagen bekommt, schließe ich einen Mangel aus. Gleiches gilt für seine Hundefreunde.
Oder ist gar das Futter für diesen Spleen verantwortlich? Denn Cabos Mahlzeiten bestehen zu 70% aus rohem Rindfleisch… Oo!
Ganz windige Hundetrainer haben mir erklärt, dass das Grasfressen eine Form von Reviermarkierung ist, weil die Hunde beim Graszupfen Speichel abgeben und somit anderen Vierbeinern signalisieren, dass sie hier waren. Mag ein Grund sein, aber dann müssten es die Hunde doch das ganze Jahr über machen oder sehe ich das falsch? Und dem ist definitiv nicht so. Denn im Sommer ist die Sucht nach dem grünen Gemüse nicht mehr existent.
Dass es sich bei der Leidenschaft unserer Hunde, sich hier und da mal am Wegensrand genüßlich an herumstehenden Grashalmen zu bedienen, um vorbeugende Maßnahmen gegen eine drohende chronische Magenverstimmung handelt, glaube ich nicht.
Also, was bedeutet das nun? Habt ihr einen Rat für mich?
Bin seeeeehr gespannt auf eure Antworten. Ach, und Glückwunsch an alle Hundebesitzer, die davon nicht betroffen sind.
Muuuuuuuuuuuh!