Draußen erwacht die Natur endlich aus ihrem Dornröschenschlaf. Das braun-graue Allerlei, das uns seit Monaten begleitet, weicht dem satten Grün des Frühlings. Und bevor ich hier ins Poetische abdrifte, muss ich mich zugleich über mich selbst wundern. Anstatt vor Freude jedes neue grüne Blatt und jede noch so kleine Blüte willkommen zu heißen und mich mit der Kamera drauf zu stürzen, fotografiere ich lieber in meiner Wohnung meinen beige-braunen Hund – der immerhin ein knallrotes Halsband trägt. Doch damit nicht genug. Paradoxerweise gehe ich dann auch noch hin und verpasse den Bildern den Depri-Look „schwarz/weiß“. Und was noch viel paradoxer ist: Es gefällt mir!
Es gibt manche Bilder, die kommen in s/w viel besser und deutlicher zur Geltung – manchmal lenken Farben eben nur ab!
Die Bilder beim Kauen sind richtig gut geworden – da kann man sehen, dass es schmeckt. Auch das letzte Bild ist schön – sieht sehr kuschelig aus.
Liebe Grüße,
Isabella